Nylund und Son Pianofabrik - gebraucht kaufen im Klavierhaus Köpenick

Hersteller: Nylund & Son Pianofortefabrik, Uppsala (Schweden)
Nylund & Son Klavier und Flügel gebraucht kaufen

Der Klavierbau hatte früher in Schweden eine wichtige Bedeutung, insbesondere auch für den Export. Eine Zeit lang gab es ca. 300 schwedische Pianofabriken. Nur in Deutschland gab es damals eine noch größere Anzahl von Klavierherstellern.

Die schwedische Pianofabrik Nylund & Son stellte einst sowohl Klaviere als auch Flügel her. Im „Atlas der Pianonummern“ (11. Auflage, 2012) ist der Hersteller Nylund & Son von 1935 – 1990 nachgewiesen.

1906 hatte Emil Nylund sein Unternehmen im schwedischen Uppsala gegründet. Er hatte seinen Beruf bei Klavierfabriken in Stockholm gelernt und ausgeübt.
Zunächst fertigte Emil Nylund in kleinen Räumlichkeiten nur einzelne Instrumententeile, die er an andere schwedische Klavier- und Orgelfabriken zulieferte.
1910 konnte dann bereits ein eigenes Fabrikgebäude erbaut werden. 1924 wurde dann mit der eigenen Fertigung von Klavieren und Flügeln begonnen.
Für seine Instrumente kaufte Nylund die Mechaniken – wie andere Klavierhersteller auch – meist von deutschen Klavierherstellern.
Die Konstruktion der Instrumente stammte von Nylund und bis auf die Mechaniken und die Zulieferung der von ihm selbst konstruierten Gussrahmen wurden alle weiteren Teile in der neuen Fabrik hergestellt und die Instrumente hier zusammengebaut.
1932 erfolgte aufgrund der sehr guten Nachfrage der Umzug in neue, größere Räumlichkeiten, die dann 1940 mit einem Anbau und später auch in den 1950er Jahren weiter erheblich erweitert wurden.

Seit 1935 firmiert das Unternehmen unter dem Namen Pianofabrik Nylund & Son.
In den 1960er Jahren wurden jährlich ca. 1.000 Instrumente hergestellt.

Nylund & Son war damals einer der größten Klavierhersteller Schwedens. In den 1970er Jahren  spürte auch die Pianofabrik Nylund & Son die Auswirkungen eines immer stärker werdenden Wettbewerbs auf dem Pianomarkt. Wie andere Klavierhersteller auch – nicht nur in Schweden – bereitete der veränderte Markt und der damit einhergehende Kostendruck auch Nylund & Son große Schwierigkeiten. Ohne Erfolg versuchte man nun bei Nylund & Son sich der Konkurrenz mit billigeren einfachen Klavieren zu stellen.

1977 wurde die Klavierproduktion geordnet eingestellt. Martin Nylund, der seit 1957 die Geschäfte leitete, sorgte dafür, dass die Mitarbeiter weiterarbeiten durften, bis sie woanders eine neue Arbeitsstelle hatten. 

Heute verkauft Nylund & Son akustische Klaviere z.B. von Yamaha, Digitalpianos und andere Musikinstrumente. Neben neuen Instrumenten komplettieren gebrauchte und selbst renovierte Flügel und Klaviere das Angebot.

Quelle und weitere Informationen: Nylund-Son.se

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